Irgendwie wirken PDFs im Vergleich zu Worddokumenten "professioneller". Tja, und da ich nun mit Free PDF XP ganz alleine PDFs erstellen kann, bedeutet dass entweder, dass ich nun total professionell bin, oder naja, dass PDFs eben gar nicht so schwer zu erstellen sind, wie man sich ich mir das immer vorgestellt hat habe.
Free PDF XP ist daher in jedem Fall zu empfehlen =)
Free PDF XP ist daher in jedem Fall zu empfehlen =)
Lia - am 13. September 2004, 16:44 - Rubrik: ahh, se tre scholie
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Es klingelt. Jemand kommt die Treppe herauf. Jemand will eine Umfrage zur Akzeptanz von Drogensüchtigen bzw. ehemaligen Drogensüchtigen machen. Nun gut, warum nicht, ist bestimmt interessant. Allerdings!
Es geht also nun um den eigenen Drogenkonsum, um den Bekanntenkreis und Jemand redet über Stereotypen und Arbeitslosigkeit. Er fragt nach der Bereitschaft zu helfen (In einer WG voller Pädagoginnen, muss man sich mal vorstellen!). Schön und gut, es klingt ansprechend und Jemand wirkt engagiert.
Jemand erzählt allerdings noch mehr. Er kehrt den Spieß um. Jemand selbst war nämlich mal drogensüchtig, bekommt jetzt keinen Job und braucht Menschen die ihm helfen.
Jemand redet immer schneller. Es wird schwieriger ihm zu folgen.
Hilfe bedeutet nun: irgendwelche Zeitschriften und Magazine für 24 Monate zu abonnieren, damit er - in einem sehr merkwürdigen System - Punkte sammeln kann, die ihm dann einen Ausbildungsplatz bescheren würden.
Ach? So also. Nun ja. Verwirrung. Darauf angesprochen, dass die Umfrage nicht wirklich zu dem Verkauf von Boulevardblättchen passt, meinte Jemand nur hektisch: " Ich bin aber der Jemand, dass steht ja auch auf meinem Perso" Er zeigt ihn mir. Das war nicht die Frage. Glaub ich doch dem Jemand, dass er er ist.
Jemand verließ die WG unverrichteter Dinge.
Also ehrlich! Das geht doch nicht. Drogenumfrage? Eher rhetorische Einleitung. Wieder einmal der "Naivität" beraubt. Ob das nun gut oder schlecht ist..?
Es geht also nun um den eigenen Drogenkonsum, um den Bekanntenkreis und Jemand redet über Stereotypen und Arbeitslosigkeit. Er fragt nach der Bereitschaft zu helfen (In einer WG voller Pädagoginnen, muss man sich mal vorstellen!). Schön und gut, es klingt ansprechend und Jemand wirkt engagiert.
Jemand erzählt allerdings noch mehr. Er kehrt den Spieß um. Jemand selbst war nämlich mal drogensüchtig, bekommt jetzt keinen Job und braucht Menschen die ihm helfen.
Jemand redet immer schneller. Es wird schwieriger ihm zu folgen.
Hilfe bedeutet nun: irgendwelche Zeitschriften und Magazine für 24 Monate zu abonnieren, damit er - in einem sehr merkwürdigen System - Punkte sammeln kann, die ihm dann einen Ausbildungsplatz bescheren würden.
Ach? So also. Nun ja. Verwirrung. Darauf angesprochen, dass die Umfrage nicht wirklich zu dem Verkauf von Boulevardblättchen passt, meinte Jemand nur hektisch: " Ich bin aber der Jemand, dass steht ja auch auf meinem Perso" Er zeigt ihn mir. Das war nicht die Frage. Glaub ich doch dem Jemand, dass er er ist.
Jemand verließ die WG unverrichteter Dinge.
Also ehrlich! Das geht doch nicht. Drogenumfrage? Eher rhetorische Einleitung. Wieder einmal der "Naivität" beraubt. Ob das nun gut oder schlecht ist..?

Lia - am 6. September 2004, 23:52
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Beim ETHICAL PHILOSOPHY SELECTOR [via Zeitgenossen] erhielt ich folgendes Ergebnis:
1. Satre (100%)
2. St. Augustine (73%)
3. Nietzsche, Aquinas, Mill und Kant (je 62%)
Außer einem bisserl Kant und Nietzsche hab ich davon noch nichts gelesen und St. Augustine und Aquinas kannte ich noch nicht mal. Dennoch gut zu wissen, dass wir zumindest prinzipiell einer Meinung "wären".
1. Satre (100%)
2. St. Augustine (73%)
3. Nietzsche, Aquinas, Mill und Kant (je 62%)
Außer einem bisserl Kant und Nietzsche hab ich davon noch nichts gelesen und St. Augustine und Aquinas kannte ich noch nicht mal. Dennoch gut zu wissen, dass wir zumindest prinzipiell einer Meinung "wären".
Lia - am 31. August 2004, 16:41 - Rubrik: ahh, se tre scholie
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Aus einer foucaultschen Perspektive - und nicht nur aus der - lässt sich das Umformulieren von Hartz interpretieren.
Wenn man davon ausgeht, dass Rationalitäten und Mentalitäten hauptsächlich durch Sprache ermöglicht, geformt und verbreitet werden und dass die Rationalität wiederum dadurch in einen sagbaren und einen nicht sagbaren Bereich unterteilt wird kann man annehmen, dass "Hartz" in den nicht sagbaren hinein manöveriert wird.
Indem "weichere Worte" gewählt werden (sollen), wird den zurecht Protestierenden die Existenzberechtigung mehr und mehr entzogen, da der Begriff der Arbeitsmarktreformen die vorherrschende Rationalität dahingehend formen kann, dass "Arbeitsmarktreformen" positiver als "Hartz" assoziert werden. Die Demonstranten können dann als Zerstörer der politischen Kultur deklariert werden.
Wenn man davon ausgeht, dass Rationalitäten und Mentalitäten hauptsächlich durch Sprache ermöglicht, geformt und verbreitet werden und dass die Rationalität wiederum dadurch in einen sagbaren und einen nicht sagbaren Bereich unterteilt wird kann man annehmen, dass "Hartz" in den nicht sagbaren hinein manöveriert wird.
Indem "weichere Worte" gewählt werden (sollen), wird den zurecht Protestierenden die Existenzberechtigung mehr und mehr entzogen, da der Begriff der Arbeitsmarktreformen die vorherrschende Rationalität dahingehend formen kann, dass "Arbeitsmarktreformen" positiver als "Hartz" assoziert werden. Die Demonstranten können dann als Zerstörer der politischen Kultur deklariert werden.
Lia - am 28. August 2004, 00:24 - Rubrik: governing thoughts
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Sie ist weg, weg, und ich bin wieder allein allein....
Viele Monate Arbeit haben mich heute verlassen. Die Diplomarbeit liegt - nach einigen "Copy-Shop-Komplikationen" - beim Prüfungsamt. Ich bin eigentlich ganz zufrieden, irgendwie.
Allerdings weiss ich grade gar nicht, was ich denn bitte jetzt machen soll. Gut, in einer Woche oder so muss ich anfangen für die Prüfungen zu lernen, aber die Arbeit ist weg und ich MUSS mich NICHT mehr stressen. Schon komisch. Aber ich bekomm das hin, ganz sicher ;-)
Lia - am 27. August 2004, 13:13 - Rubrik: ahh, se tre scholie
"Ich habe heute erfahren, was die Zerstörung der politischen Kultur bedeutet", sagte der Kanzler am Dienstagabend beim Wahlkampfauftakt der Sachsen-SPD in Leipzig. "Wer auf Trillerpfeifen, Steine und Eierwerfen setzt - das ist etwas, was wir in diesem Land nicht haben wollen.
Financial Times: Hartz-Demonstranten nerven Schröder
Ist Protest nicht ein/der elementarer Bestandteil der politischen Kultur? Trillerpfeifen gehören dabei meines Erachtens durchaus dazu, auch Eier haben einen hohen symbolischen Gehalt. Steine, nun gut, die nicht. Aber wenn der Kanzler genervt ist, dauert es bestimnmt auch nicht mehr lange, bis die Hartz-Demonstranten mit Wasserwerfern weggespült werden, um die politische Kultur zu bewahren.
Financial Times: Hartz-Demonstranten nerven Schröder
Ist Protest nicht ein/der elementarer Bestandteil der politischen Kultur? Trillerpfeifen gehören dabei meines Erachtens durchaus dazu, auch Eier haben einen hohen symbolischen Gehalt. Steine, nun gut, die nicht. Aber wenn der Kanzler genervt ist, dauert es bestimnmt auch nicht mehr lange, bis die Hartz-Demonstranten mit Wasserwerfern weggespült werden, um die politische Kultur zu bewahren.
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Lia - am 22. August 2004, 14:46 - Rubrik: Perspektiven
Die Strategie der Responsibilisierung - der Verantwortungs- und Zuständigkeitsdelegation - gilt als zentrales neoliberales Regierungselement. Sie ist die zentrale Technik, da sie sowohl das kollektive (Einrichtungen und Unternehmen) und individuelle Subjekt (Individuen) als auch das Konzept der Arbeit neu formuliert.
Die Verantwortungsübertragung auf das Subjekt am Arbeitsplatz geht mit der Entwicklung einher, dass Arbeitnehmende sich zunehmend eigene Grenzen ihres Arbeitsverhaltens setzen müssen. Dieser Grenzziehungsprozess erscheint der als sehr schwierig, da das Subjekt und dessen Tätigkeit prinzipiell immer optimierbar bleiben. Ein "Zuviel" an Wissen oder Fähigkeiten kann es niemals geben. Das Subjekt erreicht nie einen letzten Punkt an dem es vollkommen wäre.
Die Tendenz zu mehr Verantwortung impliziert aber nun ein neues Ausbeutungsverhältnis. Die Sorge, den Arbeitsplatz oder die Marktanteile zu verlieren, treibt die Subjekte dazu an, sich bedingungslos für ihre Projekte einzusetzen. Aus der direkten Ausbeutung durch den Vorgesetzten wird eine indirekte Selbstausbeutung, die keinen Vorgesetzten mehr benötigt.
Die Verantwortungsübertragung auf das Subjekt am Arbeitsplatz geht mit der Entwicklung einher, dass Arbeitnehmende sich zunehmend eigene Grenzen ihres Arbeitsverhaltens setzen müssen. Dieser Grenzziehungsprozess erscheint der als sehr schwierig, da das Subjekt und dessen Tätigkeit prinzipiell immer optimierbar bleiben. Ein "Zuviel" an Wissen oder Fähigkeiten kann es niemals geben. Das Subjekt erreicht nie einen letzten Punkt an dem es vollkommen wäre.
Die Tendenz zu mehr Verantwortung impliziert aber nun ein neues Ausbeutungsverhältnis. Die Sorge, den Arbeitsplatz oder die Marktanteile zu verlieren, treibt die Subjekte dazu an, sich bedingungslos für ihre Projekte einzusetzen. Aus der direkten Ausbeutung durch den Vorgesetzten wird eine indirekte Selbstausbeutung, die keinen Vorgesetzten mehr benötigt.
Lia - am 18. August 2004, 12:15 - Rubrik: governing thoughts



Jaja, die große Stadt hat mich schon sehr beindruckt. Allein die Tatsache, dass es nicht dunkel wird, lies mich innerlich leise kichern (ich kleines Landei, ich).



Die Foucault Austellung im Schwulen Museum war sehr anregend, da die Person Foucault auf eine angenehme Art und Weise dargestellt wurde. So gab es keine typische "Kindheit-, Jugend- und Erwachsenenzeit- Chronologie". Die Verbindung der Theorie mit der Person gestaltete sich u. a. durch Zeitungsartikel und Zitate von Foucault und
Davon, und von der Hanfparade gibts noch mehr Bilder bei Moe.

Lia - am 16. August 2004, 19:45 - Rubrik: ahh, se tre scholie
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