Ok, damit nix verlorengeht ... Wie war das mit Freiheit im Liberalismus?

Freiheit ist nicht natürlich gegeben, sondern wird produziert und geformt. (von wem?) Die Subjektivierung von Individuen nimmt sich ein freiheitliches, interessengeleitetes Subjekt der Begierde zum Vorbild. Das Subjekt erhält die Verantwortung, rational mit seiner Verantwortung umzugehen. Scheitern kann als der falsche Gebrauch der eigenen Freiheit gesehen werden.

Wenn nun aber die Freiheit ein geformtes, künstlich produziertes Konstrukt ist, ist diese zwangsläufig permanent gefährdet. Die Konsequenz daraus sind Sicherheitsmechanismen, die Freiheiten regulieren und begrenzen müssen, um Stabilität herzustellen, bzw. um Instabilitäten zu regieren.

Das bedeutet, das Freiheit im Liberalismus nicht ohne Sicherheit zu denken ist.
Im Neoliberalismus, welcher mit ähnlichen Prämissen argumentiert, und vor allem in "Zeiten des Terrors" nimmt die Produktion von Freiheit deutliche Konturen an. (oder etwa schon im Liberalismus?) Es wird eine Entscheidungsfreiheit proklamiert, die es faktisch nicht gibt. Freiheit bedeutet möglicherweise zwischen a. oder b. zu entscheiden. Doch ist das noch Freiheit?

Sichherheit hingegen wird mehr denn je GROSS geschrieben. Überwachungskameras und biometrische Scans am Frankfurter Flughafen werden durch den Freiheit-Sicherheitskomplex legitimiert. Es wird bewusst in die Freiheit aller eingegriffen, um die Sicherheit aller zu gewährleisten.

 

Flash Gamez BildungsBlog

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma