Eigentlich hätte ich heute die Note meiner Diplomarbeit erfahren sollen. Da heute die Erst- und Zweitkorrektoren ihre Gutachten abgeben müssten, wurde gesagt, dass man die Noten im Prüfungsamt erfragen kann.

So weit so gut.

Als wir heute morgen nachfragten, meinte die gute Frau im Prüfungsamt, dass sie jetzt keine "Sprechstunde" hätte, sowieso viel zu viel Arbeit hätte, und außerdem wären noch nicht alle Gutachten da.
Diese gute Frau also, hat schlichtweg keine Lust, mal eben für ne halbe Minute in ihren Rechner zu schauen. Hat ja viel zu viel zu tun. Jaja, muss man verstehen.

Verwaltungsarbeit.

Die 2 Millionen, die die Uni Giessen dieses Jahr an "Verwaltungsgebühren" einnimmt gehen schon mal nicht in die Verwaltung, soviel ist sicher. Als ich mich gestern rückmelden wollte, war die Schlange so lang, das man hätte meinen können, dass es entweder was umsonst gibt oder dass eine Achterbahn eröffnet wird.

Ob man sich da nicht ein wenig verarscht vorkommt?

Ich würde sagen, nicht nur ein wenig. Langsam bin ich echt froh, dass ich da bald raus bin, aber andererseits glaube ich nicht, dass "die Welt da draußen" viel besser ist und ich würde doch so gern im Bereich Wissenschaft und Forschung bleiben. Aber hier?

Vielleicht hat Rio Reiser ja recht, wenn er sagt:
Dieses Land ist es nicht.

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hengekoya meinte am 1. Okt, 13:50:
Prüfungsämter...
Hurra. Prüfungsämter sind vermutlich interne numerus clausus (das ist ein u-Plural)... Wer da nicht beim dritten Mal durchdreht, ist auch hart genug für eine ordentliche Prüfung... 
Lia antwortete am 1. Okt, 14:37:
Das...
ist wohl wahr =) 
 

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