KaeferKennt eigentlich jemand den gemeinen Tabakkäfer? Dieses ziemlich kleine Geschöpf hat es sich in den Altbauwänden unserer WG gemütlich gemacht und von Zeit zu Zeit sieht man den ein oder anderen im Flur "herumlungern". Wäre ja erstmal nicht so schlimm, wenn sie nicht auch zwei Schlafzimmer meiner Mitbewohner zur Untermiete benutzten würden.

So, der Kammerjäger hat die Käfers nun als "Tabakkäfer" identifiziert. Dieser ernähre sich von Lebensmitteln, wie Mehl, Brot, Nudeln und naja, Tabak. Komisch nur, dass in der Küche noch nicht einer der kleinen Witzbolde gesichtet wurde ...

Diese Schädlingsbekämpfungsseite sagt über den gemeinen Tabakkäfer folgendes:

Käfer bis zu 3,5 mm lang, braun, nimmt keine Nahrung auf. 20-30 Eier werden an Tabak und Tabakwaren abgelegt. Larve weiß, 4 mm lang, benötigt hohe Temperaturen zur Entwicklung, Gesamtentwicklungsdauer je nach Temperatur 6-10 Wochen. Kann sich nur in dauernd beheizten Räumen halten. Tabakwaren, Ölkuchen, Trockenfrüchte u.a. pflanzliche Substanzen zeigen kleine Bohrlöcher und Fraßgänge mit leichtem Kotauswurf. Typischer Schädling an Importwaren aus wärmeren Gebieten.
Es gibt in dieser Wohnung weder kleine weiße Larven noch Bohrlöcher in Zigaretten ... Der Kammerjäger und unsere Vermieterin gehen nun davon aus, dass wir die Käfer mit irgendwelchen Lebensmitteln (wie gesagt, dort sind sie nicht!) eingekauft hätten und somit wir die Kosten der Entfernung tragen müssten.

Zum einen glaube ich nicht, dass wir sie eingekauft haben, da die Käfer bisher jeden Sommer mal bei uns reingeschaut haben, allerdings waren sie bisher mit einzelnen Sitzplätzen auf der Couch im Flur zufrieden, während sie jetzt fremde Schlafzimmer besetzen.
Zum anderen glaube ich nicht, dass die Mieter tatsächlich die Kosten für Schädlingsbekämpfung tragen müssen.
Oder?

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Melody meinte am 22. Jul, 22:01:
kommt drauf an ...
http://www.schaedlinge-online.de/mietrecht.htm#ungezieferbefall

wenn ich das richtig interpretiere, muss der vermieter einen gutachter beauftragen. dann sollte man wohl vorher eine großräumung der lebensmittelvorräte vornehmen, damit nicht irgendwelche uralten bohnen oder mehltüten den eindruck machen, dass die viecher daher kommen. 
 

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