Herrschaft wird direkt über die Bewegungen produktiver und kooperierender Subjektivitäten ausgeübt; Institutionen werden kontinuierlich den Regeln dieser Bewegungen entsprechend formiert und reformiert; und die Topographie der Macht hängt in erster Linie nicht länger an räumlichen Verhältnissen, sondern sie ist den zeitlichen Verschiebungen der Subjektivitäten eingeschrieben. Hier begegnen wir dem Nicht-Ort der Macht wieder, auf den wir bereits hingewiesen haben. Das hybride Kontrollregime des Empire bildet sich an einem Nicht-Ort aus.
Negri/Hardt: Empire

So also Negri und Hardt. Diese schließen explizit an das Konzept der Biomacht und der Kontroll- bzw. Disziplinargesellschaft von Foucault an. Mit dem Einwirken auf Subjektivitäten sprechen sie auch die "moderne Gouvernementalität" an. Ich weiss leider nicht, ob sie dies explizit odr nur implizit tun, da ich das "Empire" nur in kurzen Ausschnitten gelesen habe....

 

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