Seit Tagen frage ich mich, was hier eigentlich los ist. Die Uni ist zu Sparmaßnahmen gezwungen. Klar, weil wir müssen ja alle den Gürtel enger schnallen. Irgendwie fehlen jetzt jedenfalls 6-7 Millionen Euro. Gespart wird jetzt, indem man einfach niemanden mehr einstellt und auslaufende Verträge nicht verlängert werden.
In Zahlen bedeutet das, dass im nächsten Semester einzelne Institute im Institut für Erziehungswissenschaftenbis zu 40% weniger Lehre anbieten können. Wir müssen ja alle den Gürtel enger schnallen, nicht wahr?
Sollen die StudentInnen des Fachbereichs (mehrere Tausend) doch sehen wo sie bleiben. Ein schon bisher unmögliches Vorhaben, diesen maroden Studiengang in der Regelstudienzeit zu beenden, wirkt nur noch lächerlich. Vielleicht ist das ja auch Sinn der Sache, wir brauchen schließlich LangzeitstudentInnen, um das Haushaltsloch der hessischen Landesregierung zu stopfen.
Beim Geisteswissenschaftlichen Prüfungsamt ist eine Neubesetzung der Stelle auch noch nicht vorgesehen. Jedenfalls ist nichts bekannt. Die gute Frau vom Prüfungsamt hat zwar bereits vor drei Monaten gekündigt (ihr Vertrag ist nicht ausgelaufen; sie geht freiwillig), aber die Stelle wurde vom Präsidium bisher nicht wieder besetzt. Die gute Frau vom Prüfungsamt geht also nächsten Donnerstag und tausende Akten liegen dann erst mal rum. Die Zulassungen für Prüfungen gehen nicht mehr raus, man kann sich nicht mehr zur Prüfung anmelden. Tja, wartet man halt bis man Gebühren zahlen muss und bricht ab.

Nächste Woche treffen sich einige StudentInnen, um beim Präsidium mal kritisch nachzufragen, was das nun wieder soll. Ich bin jetzt schon sicher: Es tut allen leid und niemand hat Schuld, deshalb sind wir ja alle gleich arm dran und müssen: den Gürtel eben enger schnallen.

Aber vielleicht wird es ja auch einfach alles gut.

 

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