Bei mediatope war folgendes zu lesen:

aber ich persönlich denke ja, dass der derzeit so populäre macht-foucault nur adäquat verstanden werden kann, wenn man den unpopulär-strukturalistischen archäologie-foucault begriffen hat.
So, der Begriff "diskursive formation" stammt eben von diesem Archäologie-Paule. Leider habe ich die Archäologie erst einmal gelesen (und das zunächst mit Widerwillen) somit kann ich nicht behaupten, sie verstanden zu haben. Nichtsdestotrotz bleibt eine wage Vermutung wie ein Diskurs verstanden und analysiert werden kann.
Eine sehr lebendige Erinnerung bleibt aber auch an viele poetische Verschnörkelungen des Textes. Meine persönliche Lieblingsstelle:

... der Gegenstand wartet nicht in der Vorhölle auf die Ordnung, die ihn befreien und ihm gestatten wird, in einer sichtbaren und beredeten Objektivität Gestalt anzunehmen; er ist sich nicht präexistent, von einem Hinderniss zurückgehalten an den ersten Ufern des Lichts.

Michel Foucault: Die Archäologie des Wissens. 1981

 

Flash Gamez BildungsBlog

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma