umleitung meinte am 28. Mai, 19:11:
negri/hardt
aber die kennen sie ja wahrscheinlich? sonst empfehlenswert...

willkommen im ausnahmezustand! 
Lia antwortete am 29. Mai, 12:30:
Ich kannte
sie bisher nur aus einer Rezension des "Empire" von Thomas Lemke. Nach kurzer Recherche habe ich diesen Artikel gefunden, der aus Orginalauszügen des "Empire" besteht...

Ich fand das sehr spannend, vielen Dank für den Tipp!

Die Autoren sprechen immer wieder von Imperialismus. Ist dies in Verbindung zu bringen mit dem Begriff "Regieren auf Distanz" bei Nikolas Rose und Peter Miller im Anschluss an Foucault? 
umleitung antwortete am 29. Mai, 14:11:
Nikolas Rose und Peter Miller sagen mir nichts.
Aber Negri/Hardt positionieren sich explizit als "Weiterentwicklung" von Foucault. Sie verwenden das Konzept von Kontrollgesellschaft und Biomacht.

Interessant ist die Person Negri (inhaftiert).
Auch interessant: Das Buch "Empire" gilt fuer manche AntiGlobalisierer als Bibel, wobei (wie so oft) das Buch teilweise missverstanden wird. Auch ganz nett find ich die Betrachtungsweise der NGO's und auch hier werden dank Foucault einige bedenkliche Machtbeziehungen aufgezeigt. 
Lia antwortete am 29. Mai, 16:22:
Ich glaube
Lemke kritisiert die Verwendung der Biomacht bei Negri/Hardt, ich weiss allerdings nicht mehr so genau warum...

Das Bild der NGOs fand ich auch sehr spannend. Eine solche Communitybildung wird viel zu schnell als positiv beschrieben. Letztendlich wird Macht in Form von communities anders verteilt und das bedarf zunächst keiner Wertung, denke ich. 

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