Am Rande ein Fundstückerl aus dem Netz:
Ein Artikel zum Thema
Illegalisierte Drogen -
Wandel gesellschaftlicher Regulation und neue Ansätze der Ordnungspolitik

findet sich im Rauschnetz

Sehr erschreckend dabei ist, dass davon ausgehen ist, dass sich der Gedanke der Resozialisierung von Kriminellen und Drogenabhängigen verabschiedet hat.
Sind ja schließlich selber schuld.
Statt sie zu sanktionieren, werden ihnen bestimmte Räume zur Verfügung gestellt (Fixerstübchen) in denen die Drogenabhängigen ihrem Konsum nachgehen können, ohne von der gut bürgerlichen Gesellschaft gesehen zu werden.

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_Mike_ meinte am 22. Jul, 08:00:
Ich glaube aber nicht, dass eine Sanktionierung die Situation der, die schon drogenabhängig sind, verbessern würde... Tausch das "sanktionieren" durch "sozialisieren" aus und ich stimme Dir zu. 
Lia antwortete am 22. Jul, 10:31:
Stimmt,
ich meinte in der Tat nicht, dass Sanktionen was verbessern. Das weist nur auf eine veränderte Form des Strafens hin. Repressive Sanktionen werden durch andere Ausschließungsmechanismen ersetzt.

Die (fragwürdige!) Legitimation der repressiven Strafe bestand nun aber in dem Resozialisierungsgedanken, der hier noch nicht mal als Pseudobegründung herangezogen wird.

Es wird "egaler" was mit den Drogenabhängigen passiert, solange sie aus dem öffentlichen Raum verschwinden. Und das ist erschreckend. 
 

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