Am 18. 11 findet die Tagung "MachtWissenMacht -
Michel Foucaults Analytik der Macht und die Soziale Arbeit" in Treysa statt. Zugegen sein werden unter anderem Marianne Pieper und Fabian Kessel.
Über das gesamte Spektrum der Sozial-, Kultur- und Geisteswissenschaften hinweg haben mittlerweile Foucaultsche Kategorien wie „Archäologie“, „Genealogie“, „Diskurs“, „Dispositiv“, „Gouvernementalität“ etc. (wenn auch manchmal in banalisierter Form) Eingang in den Kanon wissenschaftlicher Analyseinstrumente gefunden
– mit Ausnahme der Sozialen Arbeit. Innerhalb der Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit ist er, von wenigen Ausnahmen abgesehen,
eine Randfigur geblieben, und das, obwohl mit seinen Untersuchungen zur Psychiatrie und Medizin, zum Strafvollzug, zu Kriminalität und Sexualität und den damit verbundenen Fragen der Normalität
und Abweichung, der Integration und Ausschließung eine besondere thematische Nähe zur Sozialen Arbeit gegeben ist. Denn Foucaults geradezu detailversessenen Untersuchungen wissensbasierter
Machtpraktiken machen einen Bereich zum Gegenstand der Analyse, der unmittelbar auf die Alltagspraxis der „helfenden Professionen“
und damit auch der Sozialen Arbeit zielt.
Vor diesem Hintergrund ist es Ziel der Tagung, das aufklärerische Potential der Foucaultschen Machtanalytik für eine kritische Theorie und Praxis Sozialer Arbeit zu erschließen und in einen Zusammenhang
mit aktuellen Diskussionen zur sozialen Ausschließung zu stellen
Tagungsprogramm und Anfahrtskizze gibts hier.

 

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