Ein Kernelement der Gouvernementalität bei Foucault besteht in der Zusammenschließung dieser beiden Elemente. Der Bezugspunkt sind bei ihm historische Regierungspraktiken, die eine bestimmte Rationalität innehaben. Die Frage, die Foucault nun interessiert ist einmal mehr: Wie sich die Rationalitäten in die Praktiken einschreiben.

Er bleibt leider vage, was die Beantwortung dieser Frage angeht. Nikolas Rose geht von einem diskursiven Charakter der Gouvernementalität aus. Erst durch sprachliche Elemente wird es möglich, phänomenologische Erscheinungen in Informationen zu transformieren. Diese können dann einen Gegenstand konstruieren, der damit regierbar wird und verwaltet werden kann. Eine politische Rationalität ist demnach eine gedankliche und sprachliche Bearbeitung der Realität.
Bsp.:
Beobachtung: Die öffentlichen Kassen sind leer.
Gedankliche Bearbeitung: Sparen!

Die politische Technologie setzt nun an der Rationalität an, um deren Zielvorstellungen wieder an die Realität rückzubinden.
Bsp.:
Rückbindung der "Sparen!"-Rationalität: Kürzungen, veränderte Steuerungspolitik, Qualitätssicherung, Übertragung von Kosten auf Individuen...


jaja, am Montag ist die nächste Prüfung =)

 

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